KI ist in aller Munde.
Arbeit, die Jahrhunderte - oder zumindest Jahrzehnte - von Menschen gemacht wurde, wird immer mehr von den Maschinen übernommen, die Menschen erfunden und entwickelt haben.
Die Maschine kann (noch?) nicht ohne den Menschen und der Mensch von heute kann nicht mehr ohne die Maschine. Sie sind verschmolzen.
Und doch kämpfen überall kreative Geister, Künstler, Geistes- und Sozialwissenschaftler und alle, die sich dem Menschen verbunden fühlen, dafür, von denen, die die Maschinen entwickeln, ernstgenommen und mit einbezogen zu werden, um den Wandel aktiv zu gestalten und nicht passiv hinfortgespült zu werden, weil wesentliche und dauerhafte Aspekte des Menschseins unbeachtet blieben.
Das Ende der Trennung von Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften als Schlüssel für gelingende Unternehmenstransformationen
Es ist doch paradox. Maschinen werden dazu trainiert, wie Menschen zu agieren. Und doch wird diese Tätigkeit rein den Technikern überlassen. Die meisten Unternehmen von heute stehen vor der Herausforderung, dass sich Menschen aus HR und IT nicht verstehen. Hier liegen massive, systemimmanente Kommunikationsschwierigkeiten, die viele Transformationsprojekte von Anfang an behindern. Und dazwischen liegt der Rest des Business: Einkauf, F&E, Qualitätssicherung, Logistik, Controlling, Sales, EHS u.a. Doch wenn Mensch und Maschine im Unternehmensablauf nicht zusammen kommen, dann hakt es an allen Stellen.
Wieder einmal ist der Schlüssel die Kommunikation. Die Vermittlung von Wissen und Bedeutung, um jeden einzelnen Handlungsfähig zu machen. Hierfür müssen sich auch HR und IT, QS und Sales verstehen lernen. Eine Trennung in Geistes- und Naturwissenschaften können wir uns nicht mehr erlauben. Halten wir die Trennung aufrecht, halten wir die Blockaden in Kommunikation und Wertschöpfungsprozess aufrecht.
An allen Ecken bieten Coaches verschiedener Couleur deshalb an, Blockaden zu lösen. Meist fürs Individuum. Das ist sehr gut. Aber in einer interdependenten und immer stärker digital-vernetzen Welt nicht ausreichend. Wir müssen beim Individuum beginnen - doch dann über eben diesen Einzelpunkt hinausgehen.
Alles ist mit allem verbunden. Diese antike Weisheit kommt heute im mächtigen und kraftvollen Ausmaß zum Tragen und verlangt ein Umdenken vom aufklärerischen Paradigma oder dem "American Dream". Hiernach muss ein Individuum sich nur die Welt mit naturwissenschaftlichem Geist erklären und schon ziehen Erfolg und Kontrollierbarkeit ein.
Das ist passé. Alte Tugenden von Demut, Dankbarkeit, Güte und Segen halten wieder Einzug. Je weiter die Technik und die Verschmelzung von Mensch und Maschine voranschreitet, desto mehr ist der Mensch gefragt, zu sich selbst zu finden.
Was Anthropologen mit (Wirtschafts-)Ingenieuren gemeinsam erschaffen - co-kreieren
In meinem igdra space Podcast produziere ich seit 2024 zusammen mit Dr. Margret Jaeger und Lars Rühmann (LevelUp Your Podcast) eine Serie zu Angewandter (Kultur-/Sozial-)Anthropologie. Die Podcastserie wird gefördert vom Applied Network (AAN) der European Association of Social Anthropologists (EASA).
Es ist unser Anliegen, zu zeigen, dass und wie Anthropologen - also die, die sich dem Studium des Menschseins widmen, gerade jetzt einen signifikanten Mehrwert für Unternehmen und die Gesellschaft bringen können. Ich selbst bin Anthropologin und als solche bewusst in die Wirtschaft und die Community Arbeit gegangen mit dem Ziel, ganzheitlich für Wohlstand zu sorgen; für Health & Wealth.
Eine Kernkompetenz von uns Anthropologen liegt darin, dass wir von Haus aus etablierte Normen hinterfragen und dabei stets einen holistischen Ansatz verfolgen und das Gesamtbild mit all seinen Vernetzungen sehen. So gelingt uns Anthropologen Organisationen, egal welcher Art, als Ganzes zu erfassen und die Abhängigkeiten zu identifizieren. Wir können sowohl das Individuum in seiner Tiefe erfassen, als auch das Beziehungsnetzwerk, in dem es lebt mit seinen Dynamiken und den je spezifischen Regeln der jeweiligen Kollektive. Zu den Beziehungsnetzwerken gehören nicht nur Menschen, sondern auch die materielle Kultur wie Architektur, Gebrauchsgegenstände und Technologien. Anthropologen denken systemisch und fokussieren auf das Zusammenwirken in Systemen. Im bewussten, kreativen Zusammenwirken entsteht Neues. Der Prozess nennt sich Co-Creation.
Somit sind Anthropologen die geborenen Organisationsentwickler und Enterprise Architekten. Wir sind es, die gelernt haben, mit allen zu sprechen; sich in andere, fremde Wahrnehmungswelten und Lebensrealitäten einzufühlen und einzudenken. Wir bauen Brücken und vermitteln zwischen den Welten. Wir bringen Menschen in Co-Creation.
So können wir gezielt Hindernisse aus dem Weg räumen und Blockaden in Teams, Gruppen und Organisationen lösen. Und auch für die Entwicklung und das Trainieren von KI sind die Fähigkeiten von Anthropologen unglaublich wertvoll.
Ich finde Technik seit jeher faszinierend. Doch das Bauen, Programmieren und eigenhändige Optimieren und Einstellen technischer Maschinen gehört nicht zu meinen Lieblingsaufgaben. Das überlasse ich gerne anderen. Anderen, mit denen ich aufs engste zusammenarbeite und den Paradigmenwechsel des Seins von Mensch und Maschine, den Paradigmenwechsel der Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit an die Seite stelle.
Auch deshalb arbeite ich so gern mit Ingenieuren zusammen. Ingenieure sehen das Zusammenwirken in Systemen ebenfalls. Sie berechnen, erfinden, und optimieren. Ihr Ansatz, aktiv "rumzuschrauben" kommt erst da an seine Grenzen, wo es darum geht, menschliches Verhalten zu verändern.
Anthropologen und Ingenieure sind also ein perfektes Match, wenn es um ganzheitliche Organisationsentwicklung geht, die die Technik auf die Natur des Menschen und seine natürliche Lern- und Kommunikationsweise abstimmt.
Wachstum für Dein Unternehmen mit einer echten thrive engine
2024 lernte ich auch die kyona Group kennen. Sie haben in zahlreichen Projekten ihren Ansatz, erfolgreiche Transformationen für Kunden abzuwickeln und diese nachhaltig zu befähigen, optimiert. Und zwar so, dass mit ihrem System Transformationen 4x schneller ablaufen als in herkömmlichen Verfahren und dabei das Wissen und die Fähigkeiten in Deinem Unternehmen gemehrt wird.
Der Grund?
Hier finden Mensch und Maschine wirklich zusammen, um gemeinschaftlich Wohlstand - im Sinne von Profit und Gesundheit - für Unternehmen zu mehren. Hier wird co-creation digitalisiert und skaliert. Der Glaubenssatz aus westlichen Gesellschaften und ihrem Bildungssystem, dass Geistes- und Naturwissenschaften getrennt gehören, wurde spätestens jetzt, mit dem Erfolg des koyna Ansatzes und der Flut an KI ad absurdum geführt und kann ein für allemal als überholt gelten. So, wie die Wissenschaften immer mehr in interdisziplinären Teams arbeiten, ist es auch in der projektgetriebenen Welt (agiler) Produktentwicklung der Fall, dass Menschen in Vielfalt zusammenwirken und so mehr Wert kreieren. Co-kreieren.
Menschen aufgrund ihres akademischen Hintergrunds also in eine bestimmte Ecke zu stellen und auszuschließen, ist ein fataler Missbrauch von Ressourcen und verschwenden von Skills, die Unternehmen jetzt und in Zukunft brauchen, wenn sie bestehen wollen.
Dazu muss Co-Creation skalierbar und digitalisiert werden. Aktuell ist das nur der kyona Group gelungen.
Ich bringe mit meinen persönlichen Skills und dem Ansatz der kyona Group genau die Arbeitsumfelder in Unternehmen, die sie brauchen, um das Maximum aus ihren Mitarbeitern rauszuholen; um Ressourcen nutzen zulernen, statt zu verschwenden und das geballte Wissen und Know How, das im Unternehmen vorhanden ist, nachhaltig allen zur Verfügung zu stellen und für das gesamte Unternehmen zu mehren. Unser Wettbewerber ist nicht mehr der Mensch am Nachbar PC, es ist die KI mit der wir arbeiten. Also schließen wir uns zusammen und nutzen sie bewusst im besten Sinne - digital co-kreativ.
Hier liegt, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels, die Chance für deutsche mittelständische Unternehmen.
So wird aus einer einfachen SAP S/4HANA Einführung gleich ein kompletter Umbau ihrer Innovativen Arbeitsumfelder, um eben nicht nur die Transformation zu managen, sondern gleichzeitig das Wissen und die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter gezielt zusammenzuführen, auf- und auszubauen.
Jedes Projekt macht so aus Ihrem Unternehmen eine thrive engine - einen Motor des Wachstums.
Du willst wissen, wie das aussieht? Dann kontaktiere mich direkt via: nora@noraengelbert.de
Sei dabei. Sei begeistert. Erzähle es weiter!
Deine Nora Engelbert
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